BODE-MUSEUM BERLIN
Hier finden Sie wichtige Informationen zur Planung Ihres Besuchs im Bode-Museum, darunter Einblicke in seine historischen und architektonischen Schätze, die Dauerausstellung und die Öffnungszeiten.
GESCHICHTE / ARCHITEKTUR
Geschichte des Bode-Museums Berlin
Das Bode-Museum ist ein Kunstmuseum, das sich in einem denkmalgeschützten Gebäude im nördlichen Teil der Berliner Museumsinsel befindet. Es wurde 1904 unter dem Namen Kaiser-Friedrich-Museum (dem Namen des verstorbenen Ehemanns von Kaiserin Victoria) eröffnet. Max Hasak errichtete das Museum zwischen 1897 und 1904, um den Originalbestand an Skulpturen und Gemälden von Wilhelm von Bode unterzubringen.
Im Bode-Museum wurde zum ersten Mal eine Sammlung von Kunstwerken zusammengeführt, die aus Gemälden und Skulpturen bestand, die damals als "hohe Kunst" galten, und auf eine ganz andere Weise als in traditionellen Museen der Öffentlichkeit präsentiert wurden.
Dieses erstklassige Museum auf der Museumsinsel in Berlin beherbergt eine herausragende Skulpturen- und Medaillensammlung, Münzkabinette, byzantinische
Kunst und etliche Artefakte, die bei archäologischen Ausgrabungen in Anatolien gefunden wurden.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Bode-Museum beschädigt und einige Teile mussten wieder aufgebaut werden. Nach rund sechs Jahren Restaurierungsarbeiten wurde das Museum schließlich am 17. Oktober 2006 wiedereröffnet. Seitdem heißt das Museum zu Ehren eines seiner Gründer, Wilhelm von Bode, Bode-Museum.
Architektur des Bode-Museums Berlin
Mit seiner prächtigen Kuppel fällt das neobarocke Bauwerk, das durch seinen barocken Baustil besticht, sofort ins Auge. Um den Eindruck zu erwecken, als ragte das Gebäude aus dem Wasser, gruppierte der Architekt Ernst von Ihne den dreiflügeligen Bau um mehrere Innenhöfe direkt am Ufer der Spree.
Während des Zweiten Weltkriegs erlitt das Gebäude - insbesondere im Bereich der Kuppel - starke Beschädigungen. Ab den 1950er Jahren wurde es schrittweise wiederaufgebaut und wieder in Betrieb genommen.
Dauerausstellung und Sammlungen des Bode-Museums
Das Bode-Museum, das für seine großartige architektonische Pracht bekannt ist, beherbergt zwei Sammlungen: die Skulpturensammlung und das Museum für Byzantinische
Kunst sowie das Münzkabinett (Numismatische Sammlung).
Die Sammlungen des Bode-Museums sind geografisch und chronologisch geordnet. In der ersten Etage des Museums wird die byzantinische und gotische
Kunst Europas ausgestellt, während in der zweiten Etage die Kunst der
Renaissance und des Barock zu sehen ist.
Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die drei Sammlungen werfen:
1. Die Skulpturensammlung und das Museum für Byzantinische Kunst:
Hier erwartet Sie eine der größten Skulpturensammlungen der Welt. Sie umfasst faszinierende Werke wie die "Pazzi-Madonna" von Donatello und die "Tänzerin" von Antonio Canova.
In der Abteilung für byzantinische Kunst des Bode-Museums sehen Sie antike und byzantinische Kunstwerke aus dem 3. bis 15. Jahrhundert. Die vorchristlichen und christlichen Sarkophage aus Rom sowie die dekorativen Skulpturen aus dem Oströmischen Reich werden Sie in ihren Bann ziehen. Auch elegante Elfenbeinschnitzereien und Mosaikikonen sind in dieser Abteilung zu sehen.
2. Münzkabinett (Numismatische Sammlung):
In dieser Abteilung sind mehr als eine halbe Million Objekte ausgestellt. Darunter eine der bedeutendsten Münzsammlungen der Welt. Neben Münzen werden auch Siegel, Wertmarken und Münzwerkzeuge präsentiert. Die Ausstellung erstreckt sich über den Zeitraum vom 7. Jahrhundert v. Chr., als die ersten Münzen geprägt wurden, bis hin zu den heutigen Euro-Münzen.
Highlights der Sammlung
- Das Relief der Pazzi-Madonna von Donatello
- Berninis "Satyr mit Panther"
- Die "Vier Evangelisten" von Tilman Riemenschneider
- Antike Sarkophage aus Rom sowie Mosaikikonen
Bode-Museum Tickets & Touren
Visit the Bode Museum on Berlin Museum Island and marvel at the Museum of Byzantine Art and the Sculpture Collection. Explore the Münzkabinett, one of the largest coin collections in the world.
12,00 €
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Die Vielfalt der Skulpturen: Entdecken Sie die Ausstellungen im Bode-Museum!
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Planen Sie Ihren Besuch im Bode-Museum Berlin
Standort & Adresse
Am Kupfergraben, 10178 Berlin
Anfahrt zum Bode-Museum Berlin
- S-Bahn: Friedrichstraße, Hackescher Markt
- U-Bahn: Friedrichstraße
- Tram: Am Kupfergraben, Hackescher Markt
- Bus: Staatsoper, Lustgarten, Friedrichstraße
Öffnungszeiten
- Mo geschlossen
- Di: 10:00 Uhr - 18:00 Uhr
- Mi: 10:00 - 18:00 Uhr
- Do: 10:00 Uhr - 18:00 Uhr
- Fr: 10:00 Uhr - 18:00 Uhr
- Sa: 10:00 Uhr - 18:00 Uhr
- So: 10:00 Uhr - 18:00 Uhr
Wissenswertes vor dem Besuch des Bode-Museums Berlin
Häufig gestellte Fragen zum Bode-Museum in Berlin
Max Hasak errichtete zwischen 1897 und 1904 das Bode-Museum am nördlichen Ende der Museumsinsel, um den ursprünglichen Skulpturen- und Gemäldebestand Wilhelm von Bodes zu beherbergen, der bis in die kurfürstliche Kunstkammer Brandenburgs reichte.
Das Bode-Museum wurde zwischen 1897 und 1904 von Ernst von Ihne und Max Hasak erbaut. Die Gründung dieses wertvollen Museums auf der Museumsinsel geht auf den Traum des Kunsthistorikers Wilhelm von Bode zurück, ein Kunstmuseum zu errichten. > Detaillierte Informationen über die architektonische Seite des Gebäudes
Folgende Meisterwerke sind im Bode-Museum zu sehen. > Ausführliche Informationen zum Bode-Museum
- Das Relief der Pazzi-Madonna von Donatello
- Berninis "Satyr mit Panther"
- Die "Vier Evangelisten" von Tilman Riemenschneider
- Antike Sarkophage aus Rom sowie Mosaikikonen
Für den Besuch des Bode-Museums sollte man mindestens 2 Stunden einplanen. Informationen zu Führungen im Bode-Museum finden Sie hier. Wenn Sie es vorziehen, die historischen Artefakte allein zu erkunden, können Sie Ihren Besuch mit Hilfe eines Audioguides bereichern. > Informationen zum besten Zeitfenster für den Besuch des Bode-Museums